Eduard-Wallnöfer-Preise vergeben

Die Eduard-Wallnöfer-Stiftung hat am Dienstag Preise für Forschungs- und Studienprojekte vergeben. Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis wurde an Alexia Lochmann für eine gesellschaftspolitische Arbeit über Südtirol verliehen.

Die gebürtige Meranerin Lochmann wurde für ihre Arbeit „Off to home: Die wirtschaftlichen und institutionellen Folgen der Option in Südtirol“ ausgezeichnet. Derzeit lebt Lochmann in Paris und arbeitet als Assistentin und Tutorin an der „Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne“. In ihrer Arbeit versucht sie aufzuzeigen, wie es Südtirol gelungen ist, den Weg zu einem erweiterten „wir“ einzuschlagen, hieß es in einer Aussendung der Industriellenvereinigung, die den Preis mit Unterstützung der Südtiroler Sparkasse vergibt.

Stiftungsvorsitzender, Dr. Oswald Mayr, mit den Preisträgern Dr. rer. nat. BSc Harald Schöbel, Alexia Lochmann und Mag. Markus Ribis

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Stiftungsvorsitzender Oswald Mayr mit den Preisträgern Harald Schöbel, Alexia Lochmann und Markus Ribis

Permafrost und Sonnenschutz

Weiters wurden zwei Anerkennungspreise vergeben, die mit je 2.500 Euro dotiert sind. Markus Ribis erhielt den Preis für das Projekt „Geologisch-hydrogeologische und hydrochemische Untersuchungen in Permafrostbereichen der Ötztaler Alpen“, Harald Schöbel für das Projekt „Verbesserter Sonnenschutz durch alpine Algen“.

Der Preis wird jährlich für Forschungs- und Studienprojekte junger Tiroler und Südtiroler vergeben, die im weitesten Sinn im Interesse des Landes Tirol liegen und seiner sozialen, kulturellen oder wirtschaftlichen Weiterentwicklung nutzbar gemacht werden können, hießt es.