Olympia: Frage für Volksbefragung fixiert

Die Stadt Innsbruck und das Land Tirol präsentieren am Montag das Angebot für eine Olympiabewerbung für die Winterspiele 2026. Dabei wird auch die Frage vorgestellt, mit der die Tiroler bei der Volksbefragung konfrontiert werden.

Die Frage für die Olympia-Volksbefragung ist bereits durchgesickert und soll lauten: „Soll das Land Tirol ein selbstbewusstes Angebot für nachhaltige, regional angepasste sowie wirtschaftlich und ökologisch vertretbare Olympische Spiele 2026 legen?“

Landesregierung beschließt Wortlaut am Dienstag

Wie Kritiker meinen, ist diese Frage wohl schwerlich zu verneinen. Am Dienstag will die Landesregierung den Wortlaut beschließen, am Montag präsentieren Stadt und Land ihr Angebot dem Internationalen Olympischen Komitee. Grundlage ist die bereits präsentierte Machbarkeitsstudie. Die Spiele kosten rund 1,2 Milliarden Euro und sollen auf Basis bereits vorhandener Sportstätten ausgetragen werden. Die Einnahmen sollen dabei die Ausgaben decken.

Grafik zeigt eine Karte von Tirol mit möglichen Wettkampfstätten

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA

Studie schlägt Bewerbung „light“ vor

Die von Stadt Innsbruck und Land Tirol in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie für eine Olympiabewerbung 2026 sieht ein von Reduktion und Verzicht geprägtes Konzept vor. Keine Neubauten, keine neuen Straßen sowie die Bestandsnutzung für Feiern würden die Bewerbung wirtschaftlich und nachhaltig machen - mehr dazu in Studie empfiehlt Olympiabewerbung „light“.

„Eine Bewerbung, ohne neue Sportstätten zu bauen, ist eine, die voll im Einklang mit der Agenda 2020 steht, die gerade das fördert“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach bei einem Österreich-Besuch Ende Juli - mehr dazu in IOC-Präsident: Tirol idealer Olympiakandidat.