Förderung für Sonnenstromspeicher

Das Land Tirol fördert Stromspeicher und intelligente Steuerungen für Photovoltaik-Anlagen weiter. Zugleich soll die Abwicklung der Ansuchen vereinfacht werden. Damit soll der Eigenverbrauch von Sonnenstrom gesteigert werden.

Bisher gibt es eine Förderung für die Stromspeicherung in Privathaushalten, diese endet aber am 15. Juli. Die Nachfrage ist allerdings ungebrochen - 30 bis 40 Ansuchen pro Woche werden beim Land eingereicht. Deshalb verlängert das Land die Förderaktion und will zugleich die Abwicklung vereinfachen.

Gefördert werden Batteriespeicher und intelligente Steuerungen für Solarstromanlagen. Das Ziel ist, dass die Haushalte ihren Solarstrom verstärkt selbst verbrauchen können. Das soll geschehen, indem verbrauchsintensive Geräte Batteriespeicher und intelligente Steuerungssysteme dann zuschalten, wenn die Sonnenenergie verfügbar ist. Dadurch wird der Eigenverbrauchsanteil von durchschnittlich 30 auf 60 Prozent erhöht.

Maximale Förderhöhe 3.500 Euro

Die Förderhöhe wird über Fixbeträge pro Kilowattstunde Speicherkapazität berechnet. Die maximale Förderhöhe beträgt wie bisher 3.500 Euro. Neu ist, dass größere Speicher nicht automatisch aus der Förderung fallen. In Summe stellt das Land Tirol für die Förderaktion 2,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Solarstrom-Anlagen erlebten in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom. Seit 2010 vervielfachte sich die Zahl der Photovoltaikanlagen in Tirol von 300 im Jahr 2010 auf gut 6.000 Anfang letztes Jahr.

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