Versuchte Vergewaltigung: Wieder vor Richter

Wegen versuchter Vergewaltigung muss sich ein 19-jähriger Somalier zum zweiten Mal vor Gericht verantworten. Beim ersten Mal wurde er nicht rechtskräftig freigesprochen. Dem Somalier drohen bis zu zehn Jahre Haft.

Ein Monat nach der letzten Verhandlung soll der 19-Jährige am 9. April um 2.15 Uhr wieder versucht haben eine Frau zu vergewaltigen. Die Frau soll im Bereich einer Tankstelle auf der Hallerstraße in Innsbruck attackiert worden sein. Trotz heftiger Gegenwehr gelang es ihm fast die Frau zu missbrauchen.

Passanten alarmierten die Polizei, die schnell eintraf und die Vergewaltigung gerade noch verhindern konnte - mehr dazu in Vergewaltigung gerade noch verhindert (tirol.ORF.at, 10.4.2017)

Haller Straße

zeitungsfoto.at

Anklage wirft ihm weitere Delikte vor

Der 19-Jährige soll zudem in derselben Nacht in einem Innsbrucker Lokal einen Rucksack samt Wertgegenständen gestohlen haben. Bereits am 31.3. soll der Mann in einer Notschlafstelle in Innsbruck gegen zwei Frauen gewalttätig geworden sein. Daher muss er sich wegen der Vergehen des Hausfriedensbruches und der Körperverletzung vor Gericht verantworten.

Der Somalier wurde Anfang März vom Verdacht der versuchten Vergewaltigung von einem Schöffengericht freigesprochen, über die Nichtigkeitsbeschwerde der Staatsanwaltschaft hat der OGH noch nicht entschieden - mehr dazu in Freispruch von versuchter Vergewaltigung.