Zweite Runde: Arlbergtunnel wieder gesperrt

Am Montag 5.00 Uhr Früh startet die zweite Vollsperre des Arlbergtunnels. Der längste Straßentunnel Österreichs bleibt für den Sicherheitsausbau bis 2. Oktober gesperrt. Umgeleitet wird wieder über den Arlbergpass und Deutschland.

Bis zu 150 ASFINAG-Mitarbeiter sind in der finalen Phase des Sicherheitsausbaus im Arlbergtunnel tätig. Sieben Tage die Woche rund um die Uhr.

Neueste Technik für den Tunnel

Der Tunnel wird mit neuesten Technologien ausgestattet: etwa einer Hochdrucksprühnebelanlage im Brandfall, 37 zusätzlichen Fluchtwegen oder einem Mikrofonsystem, das automatisch verschiedene Geräusche erkennt.

Dafür muss der Tunnel bis 2. Oktober komplett gesperrt werden. Umgeleitet wird über den Arlbergpass bzw. großräumig über Deutschland und die Schweiz. Über den Pass dürfen LKW nur bei Ziel-und Quellverkehr. Wohnwägen und Camper können bis 30. Juni den Arlbergpass uneingeschränkt nützen, danach müssen sie bis 2.Oktober großräumig ausweichen.

Mit der ÖBB über den Arlberg

Die Bundesbahnen verweisen im Zusammenhang mit der Straßentunnelsperre auf die Zugverbindungen zwischen Tirol und Vorarlberg als Alternative. 15 Züge pro Richtung verkehren jeden Tag zwischen den beiden Bundesländern. Die ÖBB haben die Verbindungen in einem eigenen Informations-Faltblatt zusammengefasst, das bei Verteilaktionen etwa an Autobahnauffahrten an Autofahrer übergeben wird - ÖBB Info.

Noch mehr Baustellen auf Autobahnen

Diese Woche beginnen gleich drei weitere Baustellen auf Tirols Autobahnen. Die Grenzbrücke Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A12) wird bis September 2019 saniert. Weiters wird zwischen Zirl-West und Pettnau gebaut - die Bauarbeiten dauern hier etwa fünf Monate.

Europabrücke

Archiv Asfinag

Direkt vor der Europabrücke auf der Brennerautobahn (A13) wird bis Ende August gebaut. Untertags bleiben bei allen Baustellen zwei Spuren pro Richtung geöffnet.

Bauarbeiten auch im Stadtgebiet von Innsbruck

Weiters startet am Montag eine Baustelle auf einer wichtigen Einfalls-Straße in Innsbruck. Am Innrain, zwischen Klinik und der Rechengasse, erneuern die Innsbrucker Kommunalbetriebe die Wasserleitungen, zugleich baut die TIWAG das Fernwärmenetz aus. In alle Fahrtrichtungen bleibt eine Spur für den Verkehr frei, stadteinwärts wird auch die Busspur erhalten.

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