Weniger Lärm durch Tempo 30 im Dorf

Das Land Tirol will den Gemeinden Tempo 30 schmackhaft machen. Dadurch könne Verkehrslärm reduziert, die Luft verbessert und die Verkehrssicherheit erhöht werden. Mit einer Broschüre sollen Gemeinden unterstützt werden.

Anlässlich des „Welttags des Hörens“ am 3. März sei es ihr ein Anliegen, auf die notwendige Verkehrsberuhigung hinzuweisen und die Gemeinden dabei zu unterstützen, so die zuständige Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne).

Schulkinder vor Straßenschild mit Tempo 30

tirol.gv.at

Es gebe klare Voraussetzungen, ob und wie viel Sicherheitszonen mit Tempo 30 eingeführt werden können. Die Umsetzung soll nicht an bürokratischen Hürden oder mangelndem Wissen scheitern, so Felipe.

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Langer Bremsweg bei Tempo 50

Ausgearbeitet wurde die Broschüre vom Leiter der Verkehrsplanung, Ekkehard Allinger-Csollich. Demnach halten sich 60 Prozent der Verkehrsteilnehmer nicht an Tempo 50. Der Anhalteweg bei Tempo 30 betrage knapp 14 Meter (bei einer Reaktionszeit von einer Sekunde), bei Tempo 50 fast 40 Meter.

Langsameres Tempo im Ortsgebiet entlaste Anrainer, mache die Straßen sicherer und verbessere die Luft. Die Broschüre enthalte Informationen über eine Sicherheitszone Tempo 30, Hilfe für die Machbarkeit sowie eine Checklist für die Umsetzung.