Das letzte große Feuerwerk in Innsbruck

Das große Feuerwerk beim Innsbrucker Bergsilvester findet heuer zum letzten Mal statt. Das hat der Stadtsenat am Mittwoch entschieden. Grund ist die hohe Feinstaubbelastung, die durch das Feuerwerk entsteht.

Während viele diese Entscheidung der Stadt massiv kritisieren, freut man sich bei der Landesforstdirektion über diesen Schritt.

Grenzwerte regelmäßig weit überschritten

Die Luftqualität werde am ersten Jänner 2018 spürbar besser werden, ist Christian Schwaninger von der Landesforstdirektion sicher : „Es sind immer am 1. Jänner hohe Feinstaubspitzen aufgetreten. Wir hatten Werte von 400 Mikrogramm pro Kubikmeter, teilweise hatten wir sogar einen Wert von 700 mcg/m³ erreicht. Auch die Tageswerte waren regelmäßig über 50 mcg/m³, und das ist der Grenzwert für den Feinstaub.“

Die Stadt plant übrigens statt des Feuerwerks eine aufwändige Lasershow. Und private Feuerwerke bleiben weiterhin erlaubt. Es wäre allerdings wünschenswert, wenn insgesamt weniger in die Luft geschossen wird. Schwaninger hofft, dass mit etwas Glück und guten Wetterbedingungen am 1. Jänner 2018 der Grenzwert des Feinstaubs zum ersten Mal nicht überschritten wird.

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