Olympiabewerbung soll geprüft werden

Bezüglich einer Olympia-Bewerbung Tirols soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Das ist unter anderem das Ergebnis einer Sitzung am Mittwochabend. Geladen waren dabei die politischen Vertreter der Stadt und des Landtags.

Rund zwei Stunden hat die Sitzung im Beisein von Landeshauptmann Günther Platter, Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer und ÖOC-Präsident Karl Stoss gedauert. Heute Vormittag wollen sie in einer Pressekonferenz über die konkreten Ergebnisse dieser Zusammenkunft informieren.

Klubobleute sind geteilter Meinung

In welche Richtung es bezüglich Olympische Spiele in Tirol geht, haben die Klubobleute verraten. Karl Stoss habe über Möglichkeiten einer Bewerbung informiert, und die Bereitschaft des Internationalen Olympischen Komitees betont, die Spiele künftig auch wieder in kleineren Dimensionen zu erlauben, sagt etwa ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf. Nicht grundsätzlich negativ steht einer möglichen Bewerbung auch sein SPÖ-Kollege Gerhard Reheis gegenüber. Kritisch gibt sich Liste-Fritz-Klubobfrau Andrea Haslwanter-Schneider. Die Leute hätten momentan andere Sorgen als Olympische Spiele, meint sie.

Eine Entscheidung pro oder contra Bewerbung gibt es jedenfalls noch lange nicht im Land. Jetzt soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden, die Vor- und Nachteile beleuchtet.