Lawine am Olperer: Ein Toter, ein Verletzter
Die Lawine hatte sich gegen 14.00 Uhr im Gemeindegebiet von Schmirn gelöst. Die zwei Alpinisten befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Nordgrat des Olperers, sie waren mit Steigeisen unterwegs. Das Schneebrett brach auf einer Höhe von 3.280 Metern ab und riss beide rund 100 Meter mit in die Tiefe.
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Einer der beiden Männer, ein 44-Jähriger aus Kundl, wurde nur oberflächlich verschüttet und konnte von den Suchmannschaften rasch geborgen werden. Er wurde verletzt ins Krankenhaus Schwaz geflogen. Sein Zustand wurde dort als stabil und außer Lebensgefahr bezeichnet.
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Lange Verschüttungsdauer ließ Mann keine Chance
Nach dem zweiten Verschütteten, dem 25-Jährigen aus Fügen, wurde stundenlang gesucht. Er wurde am späten Nachmittag tot geborgen. Der Lawinenkegel baute sich am Rande des Gletscherskigebietes Hintertuxer Gletscher auf. Im Einsatz standen ein Hubschrauber, Bergrettung, Alpinpolizei und Lawinensuchhunde.
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Auch im Kaunertal gab es am Sonntag Lawinenalarm, dort aber ohne Verschüttete.