Tiroler Brüder rocken Rio
Als sich der Volleyball Weltverband bei ihnen meldete und sie fragte, ob sie in Rio für Stimmung sorgen wollen, zögerten Flo und Tobi Rudig keine Sekunde. Für die beiden erfüllte sich damit ein Lebenstraum. "Wir dürfen die Beachparty an der Copacabana im Heimatland des Beachvolleyballs feiern“, freute sich Flo Rudig, der den Volleyball-Sport selbst jahrelang erfolgreich ausübte und auf Sand und in der Halle österreichischer Nachwuchs-Volleyballmeister wurde.
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Weltweit als Moderator und DJ im Einsatz
Die Brüder sind als Moderator und DJ unter anderem seit zwölf Jahren beim Beachvolleyball Grand Slam in Klagenfurt im Einsatz. Mittlerweile gestalten die beiden die welthöchste Spielserie im Beachvolleyball, die Swatch Major Series. Dabei touren sie nach Kroatien, nach Norwegen, in die Schweiz, nach Kanada oder so wie letztes Jahr nach Florida (USA).
Dort fand das Worldtour-Finale statt und dort wurden der Weltverband und das Internationale Olympische Komitee (IOC) auf die beiden aufmerksam, wie der 36-jährige Flo Rudig erklärte. „Sie waren ganz überrascht, dass unsere Arbeit nicht nur in Europa gut ankommt, sondern auch die Amerikaner voll mitmachen.“
Monatelange Vorbereitung auf Olympische Spiele
Nach dem Anruf vom Volleyball-Weltverband bereiteten sich die Brüder monatelang auf das Unternehmen Rio vor. Wie DJ Tobi Rudig erklärte, wurden dafür im Tonstudio spezielle olympische Beats produziert, die die Besucher des Beachvolleyball-Stadions mitreißen sollen. Da viele Spiele in Rio während der Nacht stattfinden, bauten die beiden auch eine Licht-Show in ihr Programm ein.
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US-Außenminister Kerry von Stimmung begeistert
Wie gut es ihnen gelingt, die Zuseher im 12.000 Personen fassenden Stadion zu begeistern und sie zwischen den Ballwechseln zum Mitsingen, Mitklatschen und Mittanzen zu animieren, fiel auch US-Außenminister John Kerry bei seinem Besuch bei den Olympischen Spielen am ersten Samstag, dem ersten Spieltag, auf, wie er später bei Twitter mitteilte.
Flo und Tobi bleiben die ganzen drei Wochen in Rio, weil sie das IOC auch für die olympischen Hallenvolleyball-Finalspiele engagiert hat.