Aufräumen nach den Unwettern
Vom Oberland kommend erreichte die Gewitterfront mit Starkregen und teilweise Hagel gegen 16.40 Uhr Innsbruck und das angrenzende Mittelgebirge. Der Verkehr auf der A12 kam zwischen Wattens und Innsbruck nahezu zum Stillstand. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, in Innsbruck in 240 Fällen, in Innsbruck-Land 135 Mal. In der Landesleitstelle gingen über 700 Notrufe ein.
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In Amras waren die Häuser eines ganzen Straßenzuges betroffen, drei Häuser mussten evakuiert werden. Die Bewohner kamen in der Volksschule Amras unter, wo das Rote Kreuz ein Betreuungszentrum eingerichtet hatte.
Robert Unterweger
Wolfgang Egger vom Roten Kreuz sagt, die Bewohner hätten ihre Häuser nur mit dem was sie am Leib getragen haben, verlassen müssen. Dann konnte die Feuerwehr die Situation mit Sandsäcken und Schaltafeln so weit beruhigen, dass die Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren konnten. Insgesamt war das Rote Kreuz in diesem Bereich auf die Betreuung von einhundert Menschen eingerichtet.
Robert Unterweger
Besonders betroffen waren auch Teile des Mittelgebirges. Einsatzleiter und Bezirksfeuerwehrkommandant Reinhard Kircher sagte, am schlimmsten habe es den Bereich Lans und Aldrans erwischt. Hier sei es zu Vermurungen und Verklausungen sowie zu überfluteten Kellern gekommen. Auch einige Straßen wurden überflutet und in Aldrans stand eine Tiefgarage unter Wasser.
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Sintflutartige Regenfälle in Innsbruck
Dieses Video hat ein User im Bereich Tivoli gedreht und uns zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank!
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Verkehrschaos im Bereich Innsbruck Ost
Rund um das Gewerbegebiet in Amras kam der Verkehr teilweise zum erliegen.
ORF/Brita Bauer
Verkehrschaos auch in Amras
Auch im Bereich Amraser Tunnel, dem Autobahnanschluss Innbruck Ost und beim DEZ führte der Starkregen zu überfluteten Straßen und Verkehrschaos. Nahe Schloss Ambras stand ein parkender Pkw zur Hälfte unter Wasser.
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