ÖBB-Fernbus startet Mitte Juli in Innsbruck
Mit dem Fernbus-Angebot „Hellö“ der Österreichischen Bundesbahnen kann man von Innsbruck aus beispielsweise über Mailand nach Genua oder über Verona nach Venedig reisen. Über Bregenz erreichen die Fahrgäste Zürich innerhalb von knapp fünf Stunden. Weitere europäische Städte sind durch Umsteigen erreichbar. Der Fernbus wird in Innsbruck vom Hauptbahnhof wegfahren.
ÖBB
Günstige Fixpreise nur bis Herbst
Ab dem Start am 14. Juli bis zum 30. September können Tickets zum Fixpreis von 15 Euro pro Strecke gebucht werden - Wunschsitzplatz inklusive. In diesem Zeitraum gelten die Bus-Fahrkarten am Reisetag auch als Vorteils-Card Classic. Die Kurzstrecken Innsbruck-Bozen und Innsbruck-München werden um acht Euro angeboten. Ab 1. Oktober werde es ein neues Preisschema - abgestimmt auf die aktuelle Marktsituation- geben, hieß es seitens der ÖBB. Im Ticketpreis mitenthalten sind Handgepäck und ein bis zu 25 Kilo schwerer Koffer.
ÖBB
Grund für den Einstieg in den Fernbusmarkt ist laut ÖBB-Personenverkehrsvorständin Valerie Hackl naheliegend. Die ÖBB wolle in diesem wachsenden Marktsegment dabei sein. Der Staatsbetrieb hat dabei ehrgeizige Ziele. Bis 2020 sollen jährlich eine Million Fahrgäste mit den Hellö-Fernbussen befördert werden. Angesprochen werden soll eine „junge, dynamische, studentische Zielgruppe.“ Deshalb biete man auf mehreren Strecken Nachtfahrten, die laut Angaben der ÖBB gerne von jungen Leuten genutzt werden.
Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn
Österreichweit bringen elf Hellö-Fernbuslinien Fahrgäste in über 20 Städte Mitteleuropas. Die längste angebotene Fahrt von Wien über Salzburg, Innsbruck, Bozen, Mailand nach Genua dauert 15 Stunden. Fahrten innerhalb Österreichs sind nicht buchbar, es muss die internationale Grenze überschritten werden. Durch die Kooperation der ÖBB mit BerlinLinienBus von der Deutschen Bahn sind Busreisen bis nach Skandinavien möglich.