Infineon und MCI richten Forschungslabor ein
Die Arbeitsschwerpunkte des Labors bestehen unter anderem darin, vorhandene Technologien für Anwendungen in globalen Märkten aufzubereiten, hieß es in einer Aussendung des MCI. Infineon Austria stelle dafür in den nächsten zwei Jahren 500.000 Euro zur Verfügung. Die Zusammenarbeit zwischen Infineon und dem MCI besteht bereits seit zwei Jahren in den Bereichen Forschung & Entwicklung, Lehre, Studierendenprojekte sowie Praktika.
MCI
Die „positiven Synergien von Infineon und MCI“ würden bereits Früchte tragen. Im Rahmen eines von Experten beider Einrichtungen begleiteten Studentenprojektes sei in kürzester Zeit eine Infineon-Systemlösung für Multicopter von der Konzeptstudie zur Marktreife gebracht worden.
Weiterentwicklung von Chips
Der Multicopter enthält insgesamt 53 Bauteile - ein Großteil davon wurde in Österreich entwickelt. Erste Prototypen seien von Infineon bereits mit großem Erfolg Kunden und Experten in Asien und Amerika vorgeführt worden. Konkret ging es laut den Verantwortlichen darum, ob der von Infineon produzierte Microcontroller der XMC Serie - ein Chip mit integrierten Schnittstellen zum Messen und Ansteuern von Industrieanwendungen - auch für die Steuerung von Quadcoptern geeignet sein könnte. Neben den Flugregelsystemen und der Antriebstechnik sei auch modernste Sensortechnik zu integrieren gewesen.
Es gibt in Innsbruck bereits eine Kooperation von Infineon und der Universität Innsbruck - mehr dazu in Infineon stiftet Professur für Leistungselektronik.