Brand vernichtet fünf Hektar Wald

Der Waldbrand im Gebiet von Obernberg und Gries am Brenner ist laut Feuerwehr unter Kontrolle und eingedämmt. Drei Hubschrauber und 150 Feuerwehrleute waren notwendig, um den Brand zu bekämpfen. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Dienstag noch an.

Das Feuer habe über fünf Hektar Wald vernichtet, so Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl. Die Feuerwehren seien mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Im extrem trockenen Boden befinden sich Glutnester, die noch durchwässert werden müssen.

Nachlöscharbeiten Obernberg

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Die Feuerwehrleute bei den Nachlöscharbeiten

Waldbrand Obernberg Tag 2

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Es handle sich zudem um schwieriges und unwegsames Gelände, sagt der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Gries, Alois Wieser.

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Dieses Video von zeitungsfoto.at zeigt, mit welcher Gewalt die Flammen wüteten.

Die Rauchsäule war am Montagnachmittag weithin sichtbar. Kurz nach 13.00 Uhr kam die Nachricht über die Leitstelle, dass im Bereich des Leitnerbergs auf Grieser Gemeindegebiet eine Wiese in Flammen steht.

Waldbrand Obernberg

ORF/Dietmar Löffler

Der Waldbrand ist von der Nordkette oberhalb von Innsbruck gut erkennbar.

Die Feuerwehren von Obernberg, Gries am Brenner, Matrei, Steinach sowie die Berufsfeuerwehr Innsbruck hatten alle Hände voll zu tun. 150 Leute waren im Einsatz um ein Übergreifen des Feuers auf den angrenzenden Schutzwald zu verhindern, sagte der Grieser Bürgermeister Karl Mühlsteiger. Starker Südwind erschwerte die Brandbekämpfung zusätzlich.

Waldbrand

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Hohe Flammen loderten auf

Weiters im Einsatz waren auch drei Löschhubschrauber. Direkt neben der Brennerautobahn wurde ein Landeplatz für die Hubschrauber eingerichtet. Von dort aus wurden die Einsätze koordiniert. Zum Problem der Trockenheit kam auch das der Wasserknappheit hinzu.

Hubschrauber bei Löschwasserbehälter auf einer Wiese

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Polizeihubschrauber bei einem Löschwasserbehälter

Am Berg wurden mittlerweile Alu-Behälter aufgestellt, damit die Einsatzkräfte genügend Wasser haben. Die Feuerwehren werden sicherlich noch bis in die Nacht arbeiten, so Feuerwehr-Kommandant Alois Wieser.