Wirbel um FPÖ-Plakat an Igler-Straße

Die Innsbrucker Freiheitlichen wollen ihr Großplakat auf der Straße nach Igls stehen lassen. Die Stadt Innsbruck sieht darin einen Verstoß gegen das Naturschutzgesetz. Es hätte dafür eine Bewilligung gebraucht.

Das großformatige FPÖ-Plakat steht seit einer Woche mitten auf einer Wiese - gut sichtbar von der Igler Straße aus. Darauf kritisieren die Freiheitlichen und die Liste Federspiel die Stadt-Chefin Christine Oppitz-Plörer im Zusammenhang mit der Talstation der Patscherkofelbahn.

Rudi Federspiel vor dem Plakat

FPÖ

Rudi Federspiel vor dem Plakat auf der Wiese

Das großformatige FPÖ-Plakat steht seit einer Woche mitten auf einer Wiese - gut sichtbar von der Igler Straße aus. Darauf kritisieren die Freiheitlichen und die Liste Federspiel die Stadt-Chefin Christine Oppitz-Plörer im Zusammenhang mit der Talstation der Patscherkofelbahn.

Fehlende naturschutzrechtliche Bewilligung

Die Zustimmung des Grundeigentümers haben die beiden Oppositionsparteien im Innsbrucker Gemeinderat, ein solches Plakat bräuchte allerdings auch eine naturschutzrechtliche Bewilligung. Nur rund um eine Wahl sind derartige politische Plakate ohne Bewilligung zulässig. Abseits von Wahlen braucht es dagegen eine behördliche Genehmigung, und eine solche beantragten die Freiheitlichen nicht bei der Stadt. Jetzt wird sich die Behörde in einem Verwaltungsverfahren mit dem Plakat befassen - bei einem Verstoß gegen das Naturschutzgesetz sind hier bis zu 20.000 Euro Geldstrafe vorgesehen.