Fall Lucile: Trotz Hinweisen keine Spur

Die Ausstrahlung des Falls der in Kufstein getöteten 20-jährigen Studentin Lucile in der Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ Ende Juni hat bis dato zu keiner konkreten Spur geführt. Das gab der Leiter des Landeskriminalamts am Donnerstag bekannt.

Insgesamt seien nach der Sendung rund 50 Hinweise - laut dem LKA-Chef Walter Pupp „relativ viele“ - eingegangen. Die Hinweise hätten sich geteilt in Angaben zum veröffentlichten Phantombild und zur Tatwaffe. Das Fehlen einer konkreten Spur schließe aber nicht aus, dass einer der Hinweise im Laufe der weiteren Ermittlungen nicht noch von Bedeutung sein könnte, meinte der Chefermittler.

10.000 Euro Belohnung

Die Leiche der Französin, die aus der Gegend von Lyon stammte und im Rahmen eines Auslandssemesters in Kufstein studiert hatte, war am 12. Jänner 2014 von Polizisten am Ufer des Inns entdeckt worden - mehr dazu in Kufstein: Studentin wurde ermordet.

Freunde und Studienkollegen hatten die junge Frau als vermisst gemeldet. Todesursache waren laut Obduktion heftige Schläge auf den Kopf. Taucher fanden schließlich die Tatwaffe im Inn, eine Eisenstange - mehr dazu in Tatwaffe nach Mord an Lucile gefunden. Die Wertgegenstände der jungen Frau blieben seit damals verschwunden - mehr dazu in Mordfall Lucile: Suche nach Handy. Auf Hinweise, die zur Klärung des Verbrechens führen, wurde eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt.

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