Frage nach „Kalser-Deal“ bei Natura 2000

Hat es einen „Kalser-Deal“ bei der Natura-2000-Ausweisung gegeben? Diese Frage der Liste Fritz hat die Landesregierung beantworten müssen. Von Seiten der Landesregierung heißt es, von Absprachen sei nichts bekannt.

Flussabwärts von Kals befindet sich ein großes Ufergebiet am Kalserbach, wo viele Deutsche Tamarisken wachsen. Genau dort plant Kals ein Wasserkraftwerk um 19 Millionen Euro. Der Teil wurde bei der Planung des Natura 2000 Schutzgebietes ausgespart.

Das Bürgerforum Tirol formulierte deshalb eine schriftliche Anfrage mit der Frage, ob es Absprachen gegeben habe. Jetzt liegen die Antworten der Regierung vor. Von Absprachen sei nichts bekannt, antworten die Landesräte Ingrid Felipe (Die Grünen), Josef Geisler (ÖVP) und der Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) einstimmig. Naturschutzlandesrätin Ingrid Felipe erklärte darüber hinaus, es sei laut der Zielvorgaben nicht notwendig, alle Lebensräume unter Schutz zu stellen. Die Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider (Bürgerforum Tirol - Liste Fritz) folgerte aus den Antworten, Schwarz-Grün sei an der Aufklärung nicht interessiert.

Links