Ärzte orten Rückenwind aus Salzburg

Die Ärzte an der Innsbrucker Klinik schielen im Zuge ihrer Gehaltsverhandlungen in Richtung Salzburg. Dort steigen die Grundgehälter um bis zu 37 Prozent. Diese Wochen finden in Tirol neuerlich Gespräche statt und der Druck, eine Lösung zu finden, wächst.

Außer in Kärnten und Tirol haben sich Spitalsbetreiber und Ärzte in allen Bundesländern geeinigt. Auch in Salzburg konnte letzte Woche nach monatelangen Verhandlungen ein Kompromiss gefunden werden. Die Grundgehälter der Ärzte steigen um 30 bis 37 Prozent. Das Land nimmt dafür jährlich 13,5 Millionen Euro in die Hand - mehr dazu in Höhere Gehälter: Spitalsärzte stimmen zu (salzburg.ORF.at).

Forderungen werden ernster genommen

Das sei Rückenwind für die Tiroler Ärzte, meint Renate Larndorfer von der Arbeitsgemeinschaft Klinikärzte. „Unsere Forderungen werden dadurch etwas ernster genommen, weil sie nicht als so verrückt bezeichnet werden, wie das anfangs behauptet worden ist.“ Am Dienstag treffen sich Vertreter der Landes, der Tilak und der Landesärzte neuerlich zu Verhandlungen. Noch keine Lösung gibt es auch für die Bundesärzte an der Klinik und die Ärzte in den Tiroler Bezirksspitälern.

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