Wirtschaft präsentiert neue Pro-Kalkkögel-Studie

Der vieldiskutierte Brückenschlag, die Liftverbindung von der Axamer Lizum ins Stubaital, würde volkswirtschaftlich spürbare positive Effekte bringen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die am Dienstag von der Wirtschaftskammer präsentiert wurde.

Erstellt hat die Studie die Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsforschung. Untersucht wurden die Auswirkungen auf verschiedene Branchen, auf die Nächtigungszahlen und auf die Arbeitsplätze. Sie fallen laut dieser Studie deutlich aus, sagt Stefan Garbislander von der Wirtschaftskammer Tirol.

210 Arbeitsplätze nach zehn Jahren

96.000 zusätzliche Nächtigungen pro Jahr für das Stubaital und Innsbruck mit seinen Feriendörfern prognostizieren die Studienautoren. Doch das sei noch nicht alles. „Brückenschlag ist ein Projekt, das weit über den Tourismus hinaus wirkt. Das wäre eine Investition von rund 100 Millionen Euro, und wenn man sich das ausrechnet, bedeutet das nicht nur einen Wertschöpfungseffekt in Beherbergung und Gastronomie, sondern auch im Handel, in der Sachgütererzeugung und im Bau“, so Garbislander. So würden durch den Brückenschlag nach zehn Jahren effektiv 210 Arbeitsplätze mehr geschaffen.

Die Wirtschaftskammer sieht in der Studie eine objektive Entscheidungsgrundlage und plädiert für eine Umsetzung des Projektes.