25-jähriger Snowboarder starb in Lawine

Ein 25-jähriger Snowboarder ist Samstagnachmittag bei einem Lawinenabgang in Obergurgl tödlich verletzt worden. Der Einheimische fuhr laut Polizei im freien Gelände in eine steile Rinne ein und löste dabei das Schneebrett aus. Der 25-Jährige erlitt tödliche Kopfverletzungen.

Der Snowboarder war gemeinsam mit einem 27-jährigen Begleiter in einer Höhe von rund 2.300 Metern abseits der Piste zu der sogenannten „Moarrinne“ gefahren. Während der 25-Jährige in die Rinne einfuhr, wartete der 27-Jährige an der Geländekante. Nachdem die Lawine zum Stillstand gekommen war, fuhr der Begleiter ab und machte sich gemeinsam mit einem Zeugen auf die Suche nach dem Verschütteten.

Massive Kopfverletzungen durch Verschüttung

Die beiden konnten den 25-Jährigen nach kurzer Zeit lokalisieren und bergen. Die alarmierten Pistenretter begannen sofort mit der Reanimation. Für den Tiroler kam aber jede Hilfe zu spät. Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte aufgrund der Schwere der Kopfverletzungen nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen.

Der Lawinenabgang hatte sich kurz vor 16.00 Uhr ereignet. Laut Polizei herrschte zum Zeitpunkt des Unglücks Stufe „3“ der fünfteiligen Gefahrenskala. Die Lawine war etwa 50 Meter breit und rund 250 Meter lang. Der Snowboarder verfügte über keine Notfallausrüstung, hieß es.

Russe löst mehrstündige Rettungsaktion aus

In Salzburg hat ein Snowboarder im freien Skigelände mehrere Warntafeln ignoriert. Aus dem hochalpinen Gelände musste er in einer aufwändigen Aktion, teilweise mit Abseilen über Felswände, in Sicherheit gebracht werden - mehr dazu in Gefährliche Rettungsaktion für Snowboarder (salzburg.ORF.at, 4.1. 2015).