Hospiz übersiedelt von Innsbruck nach Hall

In Hall soll im Frühjahr 2018 österreichweit zum ersten Mal ein Hospizhaus, das alle Bereiche der palliativen Pflege umfasst, realisiert werden. Das Hospizhaus wird damit von Innsbruck nach Hall übersiedeln.

Das neue Haus wird auf dem Areal der Tilak bis 2018 entstehen. Ausschlaggebend für die Übersiedelung nach Hall ist, dass alle Elemente der palliativen Pflege in Hall auf einem Areal untergebracht werden können. Das sind die Hospizstation mit 14 Betten, das mobile Team, ein neues Tageshospiz mit sechs Betten, eine Akademie für palliative Pflege und die Verwaltung des Hospizes. Mit dieser Bündelung der palliativen Pflege auf einen Standort betritt man in Österreich Neuland. Im Frühjahr 2018 soll das neue Hospizhaus seine Tore öffnen können.

Eine Million durch Spenden

Der Neubau wird auf einem 5.700 Quadratmeter großen Grundstück entstehen. Die Errichtungskosten liegen bei knapp zwölf Millionen Euro, eine gute Million bringt dabei die Hospizgemeinschaft durch Spenden auf. Als erster Schritt wird ein zweistufiger EU-weiter Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Mit dem Neubau in Hall sind damit auch die Pläne obsolet, ein Hospiz auf dem Gelände der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck zu errichten - mehr dazu in Verzögerungen bei Baubeginn des Hospizhauses und Tirol bekommt 2014 neues Hospizhaus.

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