Haller Straubkaserne wird doch umgewidmet

Die Straubkaserne in Hall darf als Gemüseproduktionsbetrieb genutzt werden. Die Stadt Hall wird für das rund neun Hektar große Areal die notwendige Umwidmung von Sonderfläche Kaserne in eine Sonderfläche für Landwirtschaft und Handwerksbetriebe vornehmen.

Auf die Umwidmung in eine Sonderfläche für Landwirtschaft und Handwerksbetriebe einigten sich Bürgermeisterin Eva Maria Posch (ÖVP) und die fünf Bauern aus Rum und Thaur, die die Kaserne im November des Vorjahres in einem offenen Bieterverfahren gekauft hatten. Neben den Betrieben für die Verpackung und den Transport des Gemüses können sich Handwerks- oder Gewerbebetriebe in dem Areal einmieten.

Zähes Ringen um Umwidmung

Noch im Oktober hatte die Haller Bürgermeisterin die geforderte Umwidmung mit dem Verweis auf noch fehlende städtplanerische Gutachten abgelehnt - mehr dazu in Ehemalige Kaserne: Langes Warten auf Umwidmung. Am Freitag zeigte sich Posch über eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes Hall erfreut, da es nun gelänge, durch die Hereinnahme von Gewebebetrieben einen höheren Mehrwert für die Stadt durch höhere Kommunalsteuereinnahmen zu erzielen. Im Februar wolle sie dem Gemeinderat einen Entwurf vorlegen.

Auch der Sprecher der Gemüsebauern zeigt sich gegenüber tirol.ORF.at zufrieden.