Experten warnen vor Lawinengefahr
Nach dem Wettersturz mit Sturmböen und angekündigten starken Niederschlägen warnen die Experten des Tiroler Lawinenwarndienstes erstmals vor der Gefahr durch Lawinen. Ein massiver Kaltlufteinbruch werde in Tirol kurzfristig zu winterlichen Verhältnissen führen - mehr dazu in Wetterwarnung: Sturm und Schnee in Tirol.
Trieb- und Gleitschnee sorgen für Gefahr
„Wind, Schnee und Kälte können ab den Abendstunden zu Lawinenproblemen führen“, sagte Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst Tirol. Dabei handelt es sich um frischen Triebschnee oberhalb der Waldgrenze und Gleitschnee in sehr steilen Grashängen. Gebietsweise wurde bis zu einem Meter Neuschnee erwartet. Am meisten Schneefall könne im Bereich der Nordalpen und im Tiroler Unterland fallen.
Tirol sei auf den sehr frühen ersten Wintereinbruch „bestens vorbereitet“, hieß es. Sowohl Lawinenwarndienst als auch Straßenmeistereien und Feuerwehren seien in Bereitschaft.
Sturm wütete in der Nacht auf Mittwoch in Tirol
In ganz Tirol verursachte der Sturm in der Nacht auf Mittwoch zahlreiche Schäden und Stromausfälle. Am stärksten betroffen war das Tiroler Unterland und hier die Bezirke Schwaz, Kufstein und teilweise Kitzbühel. Auch im Oberland gab es etliche Einsätze - mehr dazu in So hat der Sturm in Tirol gewütet.
Link:
- Wettersturz: Westen rüstet sich für Schnee (news.ORF.at)