Natura 2000: Streitparteien näherten sich

Die Info-Veranstaltung am Dienstag zum Thema Natura 2000 in Lienz hat eine Annäherung der Streitparteien gebracht. Vortragende aus dem Lechtal berichteten über Ängste, Notwendigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten im Naturpark Tiroler Lech. Dort sei man mittlerweile zufrieden.

Natürlich war auch am Lech nicht alles eitel Wonne, als dort vor 14 Jahren das Natura-2000-Gebiet installiert wurde. Doch auch wenn einige Vorzeichen in Osttirol beim geplanten Natura-2000-Gebiet an der Isel anders stehen, brachte die Informationsveranstaltung mehr Verständnis für beide Seiten.

Aus dem Außerfern hatten der Bürgermeister von Elmen, Heinrich Ginther und Günter Salchner von der Regionalentwicklung Außerfern über das Für und Wider im Nominierungsprozess und über die touristischen und wirtschaftlichen Perspektiven berichtet. Natura 2000 habe die Nächtigungen im Lechtal um 16 Prozent ansteigen lassen, 96 Millionen Euro wurden investiert.

Felipe zeigt sich zufrieden

Naturschutzlandesrätin Ingrid Felipe zeigte sich nach der Veranstaltung zufrieden. Es sei offen erzählt worden, dass es auch im Lechtal am Anfang sehr heiße Diskussionen gegeben habe, man sich aber auf diese Idee eingeschwungen habe und mittlerweile sehr zufrieden sei und es Nächtigungszuwächse und wirtschaftlichen Aufschwung gebe. Es sei auch die Idee gewesen zu zeigen, dass es hier einen Ausweg gebe aus der heftigen Diskussion, so Felipe.

Wenn auch nicht an Kritik gespart wurde: So hätte sich mancher Diskussionsteilnehmer eine solche Infoveranstaltung früher und in den einzelnen Gemeinden gewünscht.

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