Vorbereitungen für Nordische WM laufen an

Die Vorbereitungen für die Nordische Ski WM in Seefeld 2019 haben bereits begonnen. Die geplanten Infrastruktur-Maßnahmen beanspruchen nicht nur Zeit, sondern vor allem Geld. Seefeld möchte unter anderem einen neuen Bahnhof.

Vier Jahre hat Seefeld noch Zeit, um sich auf die Nordische Ski WM vorzubereiten. Vor allem die Generalsanierung des Bahnhofbereichs wird aus baulicher Sicht den größten Aufwand bereiten. Die Gemeinde wünscht sich eine Unterflurtrassenführung der Züge. Als Vorbild dient St. Anton, denn für die Alpine Ski WM 2001 wurde damals für den Ort ein neuer Bahnhof gebaut.

Umfangreiche Bauarbeiten

Generalsaniert muss auch die alte WM-Halle werden. Daneben sollen zusätzliche Parkplätze gebaut werden, denn dort ist das Medienzentrum geplant. Im Vergleich dazu wirken die sportlichen Umbauten mäßig. Bestehende Loipen müssen teils verbreitert und teils erschlossen werden. Zusätzlich muss eine lückenlose Beschneiung und Flutlicht an den Sprungschanzen garantiert werden.

Die Nordische WM selbst wird über die Fernsehrechte finanziert. Verhandlungen für die Finanzierung zur Verbesserung der Infrastruktur mit Bund und Land beginnen.

Zuschlag war unerwartet

Seefeld hatte Anfang Juni den Zuschlag für die Austragung der Nordischen WM 2019 erhalten. In Tirol findet mit dieser WM ein zweites sportliches Großereignis neben der Biathlon WM in Hochfilzen 2017 statt - mehr dazu in Seefeld bekommt Zuschlag für Nordische WM .

Land sicherte Unterstützung zu

"Der Zuschlag ist eine tolle Sache für das Sport und Tourismusland Tirol“, sagte Landeshautpmann Günther Platter (ÖVP) nach dem Zuschlag. Er sicherte Seefeld die „volle Unterstützung“ des Landes bei den Vorbereitungen auf das Großereignis zu. In welchem Ausmaß diese Unterstützung ausfallen wird, ist noch unklar - mehr dazu in Seefeld: Großer Jubel nach WM-Zuschlag.