Hausärzte informieren über Brustkrebs-Screening

Anfang Jänner ist in Österreich ein bundesweites Brustkrebs-Früherkennungsprogramm eingeführt worden. Die Tiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin brachte eine Broschüre heraus und will Frauen über Vor- und Nachteile aufklären.

Alle zwei Jahre bekommen künftig Frauen im Alter von 45 bis 69 Jahren per Brief eine Einladung zu einer Mammographie. Um zu entscheiden, ob sie so eine Brustuntersuchung auch wollen, brauche es auch fundierte Informationen über Vor- und Nachteile des Brustkrebs-Screenings, sagt der Allgemeinmediziner Herbert Bachler.

Frau soll mit Arzt Für und Wider besprechen

Die Tiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin legt daher eine Broschüre auf, die sich durchaus kritisch mit dem Nutzen des Mammographie-Screenings auseinandersetzt. Es sei aber keine Empfehlung für oder gegen die Mammographie. Die Frau sollte vielmehr gemeinsam mit ihrem Hausarzt oder Gynäkologen besprechen, ob sie diese Untersuchung machen möchte oder nicht.

In Innsbruck fand Montagnachmittag ein Expertentreffen zum Brustkrebs-Früherkennungsprogramm statt.

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