Zentralmatura: Schüler wehren sich

Streiken trotz Streikverbots hieß es Donnerstag für Schülerinnen und Schüler in Innsbruck. Viele wollen sich trotz Verbots des Landesschulrats gegen die neue Zentralmatura wehren. Obwohl der Streik eigentlich nach Verhandlungen am Montag abgesagt wurde.

Julia Rachbauer, Vorsitzende der Aktion kritischer Schüler in Tirol, ist der Meinung, dass nach den nicht zufriedenstellenden Verhandlungen am Montag Handlungsbedarf bestünde. Unter anderem wird gefordert, dass der Benotungsschlüssel vor allem in Mathematik überdacht wird und auch die Verwendung von Wörterbüchern in den Fremdsprachen-Fächern.

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Auch gegen neues Lehrerdienstrecht

An dem Schülerstreik am Landhausplatz beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler der Innsbrucker Gymnasien in der Au, Sillgasse, Akademisches Gymnasium und Adolf-Pichler-Platz. Der Schulsprecher des Gymnasiums Adolf-Pichler-Platz, Florian Pichler, meinte, der Streik richte sich auch gegen das neue Lehrerdienstrecht. Dieses betreffe auch die Schüler, wenn ermöglicht werde, dass jeder Lehrer jedes Fach unterrichten dürfe. Dadurch würde sich der Bildungsstandard verschlechtern.

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Streik = unentschuldigte Stunden

Die Streikteilnahme wird als unentschuldigte Stunden im Zeugnis stehen. Die Demonstration dauerte bis Mittag und verlief ohne Zwischenfälle. Auch in Salzburg und Wien versammelten sich hunderte Schülerinnen und Schüler, um gegen die Zentralmatura zu demonstrieren - mehr dazu in 3.500 Lehrer und Schüler demonstrieren und Schülerdemo gegen Zentralmatura und Demo: Schüler für Änderung der Zentralmatura und Zentralmatura: Streik in Klagenfurt aufgelöst.

hunderte Schüler mit Transparenten bei der Triumphpforte

zeitungsfoto.at

Hunderte Schülerinnen und Schüler und Lehramtsstudierende haben sich bei der Triumphpforte versammelt.

Schülerstreik

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