Willi neuer Landessprecher der Grünen
Bei den Tiroler Grünen ist die Funktion des Landessprechers das höchste Parteiamt. Frei wurde die Funktion, weil die bisherige Landessprecherin Ingrid Felipe wegen ihrer Regierungsbeteiligung die Funktion zurückgelegt hatte.
Willi setzte sich erst in Stichwahl durch
Georg Willi musste in eine Stichwahl und setzte sich mit 55,9 Prozent gegen eine politische Newcomerin, die 39-jährige Daniela Weissbacher, aus Telfs durch. Willi erhielt 61 der insgesamt 109 Stimmen der Mitglieder, Weissbacher 48 Stimmen.
Im ersten Wahlgang hatten noch zwei weitere Kandidaten für den Posten des Landessprechers kandidiert. 54 Stimmen entfielen dabei auf Willi, 32 auf Weissbacher, zwölf auf die Gemeinderätin der Stadt Hall, Barbara Schramm-Skoficz und elf auf den Reuttener Gemeinderat Helmut Hein.
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Ehrgeizige Ziele des neuen Landessprechers
In einer ersten Reaktion bedankte sich der neugewählte Landessprecher der Grünen für das Vertrauen, das ihm die Delegierten ausgesprochen hätten. Für seine Zukunft als Landesprecher nannte Willi durchaus ehrgeizige Ziele. So, wolle er bis zu den nächsten Gemeinderatswahlen die Zahl der Grünen Ortsgruppen verdoppeln und auch für die bevorstehenden AK- sowie EU-Wahlen setzte sich Willi ein starkes Ergebnis zum Ziel.
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Um die Stimmen der 109 Delegierten bewarben sich neben Georg Willi die stellvertretende Ortsgruppensprecherin in Telfs, Daniela Weissbacher, der Reuttener Gemeinderat Helmut Hein sowie die Haller Gemeinderätin Barbara Schramm-Skoficz.