Oppitz-Plörer verlässt Vorwärts Tirol

Die Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer hat die neu gegründete Partei „Vorwärts Tirol“ verlassen. In einem Brief an die Partei, der dem ORF Radio Tirol vorliegt, sagt sie, dieser Schritt sei angekündigt und mehrfach öffentlich zum Ausdruck gebracht worden.

Sie habe die Partei eine gewisse Zeit als Gründungsmitglied begleitet, sie sehe nun ihren Auftrag bei Vorwärts Tirol erfüllt.

Vorwärts Tirol ist seit Monaten in tiefe Grabenkämpfe innerhalb der Parteispitze verstrickt, die auch vor Gericht ausgetragen werden. Nun soll es aber einen „Einigungsparteitag“ geben.

Für Oppitz-Plörer jetzt der richtige Zeitpunkt

Gegenüber dem ORF Tirol sagte Oppitz Plörer am Donnerstagnachmittag, als Gründungsmitglied habe man die Aufgabe, eine Bewegung, ein Projekt, zu initiieren. „Aber es ist so wie geplant, dass ich mich im Laufe des Jahres aus der Bewegung zurückziehe.“ Sie denke dass es der richtige Zeitpunkt sei im Hinblick auf den Einigungsparteitag, wo alle eingeladen seien, dabei zu sein und auch im Hinblick auf die fortschreitende Klärung juristischer Fragen.

Oppitz-Plörer regte weiters an, dass beide Seiten, die Landtagsfraktion mit Klubobmann Hans Lindenberger an der Spitze sowie auf der anderen Seite Anna Hosp, aufeinander zugehen sollten. Sie sollten sich am Einigungsparteitag an einen Tisch setzen, die einzelnen Sachpunkte abstecken und für die nächsten Jahre eine gute Basis bilden.

Links:

• Lindenberger blitzt vor Gericht ab
• Vorwärts: Verhandlung unterbrochen
• Vorwärts Tirol: Weiter Ringen um Wahlkosten
• Vorwärts Tirol: Hosp übernimmt Führung
• Hosp will Partei „aus dem Dreck fahren“