Bahnlärm wird Thema im Landhaus

Die massive Lärmbelastung entlang der Unterinntalstrecke ist Thema eines runden Tisches Anfang November. Massive Kritik an den ÖBB kommt von den Bürgermeistern, da diese private Transporteure nicht auf der neuen unterirdischen Eisenbahnstrecke fahren ließen.

Das Problem ist mittlerweile bei den Österreichischen Bundesbahnen in Wien angekommen. Es gab ein Treffen zwischen Umweltlandesrätin Ingrid Felipe (Grüne) und ÖBB Vorstandsvorsitzendem Christian Kern. Das Ergebnis dieses Gesprächs: Kern will prüfen lassen, ob auch private Transporteure mit ihrem System die neue 2,4 Milliarden Euro teure Unterinntaltrasse benützen dürfen.

Nur ÖBB-Züge erfüllen Sicherheitsstandards

Privaten Transporteuren fehlt ein Lokbauteil für ein Sicherheitssystem, dass die ÖBB den Benützern der Trasse vorschreibt. Damit sind alle Privaten derzeit ausgeschlossen, da sie zum Großteil noch mit einem anderen Sicherheitssystem fahren, das aber auf der Unterinntalstrecke ebenso möglich ist.

Bürgermeister entlang der Strecke fordern die ÖBB auf, auch die Züge privater Transporteure auf der Unterinntalstrecke fahren zu lassen. Auch Umweltlandesrätin Felipe plädiert für eine Fahrerlaubnis, bis die Privaten auf das System umgerüstet hätten. Am 8. November gibt es dazu im Innsbrucker Landhaus einen runden Tisch mit allen Beteiligten.

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