Regierung präsentiert Osttirol-Hilfe

Bei der Regierungssitzung am Dienstag in Osttirol hat die Landesregierung unter anderem ein Hilfspaket für Osttirol in der Höhe von rund 25 Millionen Euro präsentiert. Außerdem wurde den Osttirolern die neue Busverbindung schmackhaft gemacht.

Die finanzielle Unterstützung für Osttirol soll die Ersatzstraße ermöglichen, die Felbertauernstraßen AG und die Wirtschaft stützen. Auch eine Tourismuskampagne soll finanziert werden.

Auch Bund zahlt kräftig mit

Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) schlüsselte den Betrag bei der Pressekonferenz, die im Tauernhaus stattfand, auf. Land und Bund wollten die Belastung für die Osttirolerinnen und Osttiroler klein halten.

„Das Geld kommt einerseits aus dem Katastrophenfonds - 13,5 Millionen Euro – davon kommen 60 Prozent vom Bund, 40 Prozent vom Land. Außerdem wird eine Kapitalaufstockung vorgenommen für die Felbertauernstraßen AG von 10 Millionen Euro, davon trifft es ebenfalls den Bund ca. 60 Prozent und das Land knapp 40 Prozent“, sagte Landeshauptmann Günther Platter. Darüber hinaus werde den Osttirolern für verschiedene Projekte Unterstützung gegeben.

Landesregierung beim Matreier Tauernhaus

Land Tirol/Brunner Images

Die Landesregierung vor dem Intercitybus

Felipe will Skepsis am Bus ausräumen

Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe (Die Grünen) hat die Pressekonferenz der Regierung genützt, um Werbung für die neue und heiß diskutierte Busverbindung von Lienz nach Innsbruck zu machen. „Wir haben heute den Eilbus testen können. Es ist ein höchst komfortabler Bus, wir waren sehr schnell, zwei Stunden 35 Minuten.“ Es habe die ganze Fahrt auch durch Italien W-Lan gegeben, was sie sich „als erfahrene Zugfahrerin“ oft im Railjet wünsche, funktioniert im neuen Bus zwischen Nord- und Osttirol ausgezeichnet. Abgesehen von Plänen für einen Früh- und einen Abend-Bus gebe es jetzt auch ein Bus-Paar, das mittags zwischen Innsbruck und Lienz verkehre.

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