19-jähriger Flugschüler auf Feld gelandet

Bange Minuten hat ein junger Flugschüler am Donnerstag über Tirol erlebt. Bei dem Leichtflugzeug des 19-Jährigen fiel der Motor aus. Er konnte aber weitersegeln und auf einem Feld bei Angath notlanden. Verletzt wurde niemand.

Der 19-jährige Flugschüler aus Österreich hob am Donnerstag um 17.02 Uhr im Zuge eines Schulungsfluges vom Flughafen Innsbruck mit der einmotorigen Propellermaschine vom Typ DA 40 ab und beabsichtigte, nach Wiener Neustadt zu fliegen.

Propellermaschine

ZOOM Tirol

Die notgelandete Maschine auf dem Feld in Angath

Motor aus - weiter im Segelflug

Über Wörgl setzte auf einer Höhe von etwa 2.000 Metern plötzlich der Motor des Flugzeuges komplett aus und ließ sich nicht mehr in Gang bringen, so die Polizei. Der junge Pilot reagierte geistesgegenwärtig, segelte die Maschine, die schnell an Höhe verlor, in Richtung eines großen Feldes im Gemeindegebiet von Angath und machte dort kurz vor 17.30 Uhr eine Notlandung.

Bereits über 60 Flugstunden absolviert

Kurz vor der Landung habe er etwas Stress gehabt, sonst sei aber alles locker gegangen, soll der junge Mann nach der Notlandung zu den Polizisten gesagt haben. Der Pilot hatte laut Polizei bereits etwa"Der junge Kärntner hat sehr gute Flugerfahrung und stammt aus einer Fliegerfamilie. Der Pilot hatte etwa 40 bis 50 Flugstunden mit einem Fluglehrer und über 20 Stunden alleine absolviert. Er hat also viel Übung", sagt die Polizei. Verletzt oder gefährdet wurde bei seiner Notlandung laut Polizei niemand, an der Maschine entstand nur geringer Sachschaden.