Almflächen: Prüfer aus Wien kommen

Im Streit um die Almförderungen werden am Dienstag Prüfer der Agrarmarkt Austria (AMA) nach Tirol anreisen. Tirols Bauern drohen seitens der EU Millionen Euro an Rückzahlungen und Strafen, weil sie angeblich zu große Futterflächen angegeben haben.

Das ergibt die Neuberechnung der Flächen durch die AMA, die für die Ausgleichszahlungen zuständig ist. Die neuen Flächenberechnungen seien in Wien nur aufgrund von Luftbildern erfolgt, und nicht durch eine Vor-Ort-Kontrolle, kritisiert Bauernbundchef Josef Geisler.

Almlandschaft in Bergtal

ORF

Der Flächenstreit hat wenig mit Almromantik zu tun

In Tirol sind rund 1.300 Almen von den Neuberechnungen betroffen. Mittlerweile wehren sich Bauern in ganz Tirol. Man habe auf das jahrelange Messsystem der AMA vertraut, plötzlich sei alles anders und jetzt sollen die Bauern für die Berechnungsfehler die Zeche zahlen, wird kritisiert.

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