Sicherheitszentrum: Ringen um Standort

Landespolizeidirektor Helmut Tomac sagt, dass ein Sicherheitszentrum am Standort Kaiserjägerstraße polizeilich optimal wäre. Damit widerspricht er den Vorstellungen der Stadt Innsbruck, die das Sicherheitszentrum am Areal der Moser Holding sehen will.

Erst Ende Oktober hatte sich der Innsbrucker Gemeinderat für den Rückkauf am Areal der Moser Holding in Innsbruck entschieden. Geht es nach den Wünschen der Stadt, soll auf dem Areal ein neues Sicherheitszentrum entstehen - mehr dazu in TT-Areal: Stadt erwirbt Baurecht.

Polizei Innsbruck

ORF/Hammer

Tomac will den Standort Kaiserjägerstraße beibehalten

Kaiserjägerstraße oder Beibehaltung beider Standorte

Derzeit sind die Sicherheitsbehörden in Innsbruck auf drei verschiedene Standorte - Kaiserjägerstraße, Innrain und ein kleiner Teil im Landhaus - aufgeteilt. Auch die Polizei will die bestehenden Standorte zusammenlegen. Landespolizeidirektor Helmut Tomac berichtet von einer umfassenden Standorterhebung. „Es hat sich eindeutig herauskristallisiert, dass ein Sicherheitszentrum an einem Standort in der Kaiserjägerstraße polizeilich optimal wäre. Wir wissen, dass das schwierig ist. Wir werden aber weiter beharrlich daran arbeiten, dass es vielleicht doch möglich wird. Zweitbeste Variante ist schon die Beibehaltung beider Standorte“, sagt Tomac.

Damit erteilt der Landespolizeidirektor den Plänen der Stadt, die das Sicherheitszentrum am Areal der Moser Holding verwirklichen will, eine klare Absage.