Sicherheitszentrum im Gemeinderat

Bei einer Sondersitzung des Gemeinderates will die Stadt Innsbruck am Donnerstag unter anderem die Weichen für das neue Sicherheitszentrum der Polizei stellen. Der Wunschstandort der Stadt ist das bisherige Areal der Moser Holding.

Während sich das Landespolizeikommando noch bedeckt hält, was einen neuen Standort betrifft, hat die Stadt ihren Wunschstandort bereits gefunden. Das Areal ist 16.200 Quadratmeter groß. Das Grundstück gehört der Stadt. Die Moser Holding hat aber bis 2058 das Baurecht und kann dieses auch verkaufen.

Stadt hat Vorkaufsrecht

Allerdings hat die Stadt Innsbruck für dieses Baurecht ein Vorkaufsrecht. Dieses Vorkaufsrecht will die Stadt jetzt in Anspruch nehmen. Darauf habe sich die Koalition geeinigt, bestätigt Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI). Eigentum und Baurecht würden zusammengeführt und die Errichtung eines Sicherheitszentrums durch einen privaten Investor leichter ermöglicht.

Der private Investor wäre die PEMA. Diese Variante wäre laut Bürgermeisterin für die PEMA auf jeden Fall sicherer und billiger, sollte das Sicherheitszentrum vielleicht doch nicht am Areal der Moser Holding zustande kommen, was leicht möglich ist, denn das Landespolizeikommando hatte sich zuletzt für einen Verbleib in der Kaiserjägerstraße mit einer Erweiterung um das Heim am Hofgarten ausgesprochen.

Die Innsbrucker Bürgermeisterin zeigt trotzdem zuversichtlich, was den Standort Moser Holding betrifft. Aus Sicht der Stadt solle neben der Messe und der SOWI-Fakultät ein Studentenheim entstehen. Landespolizeidirektor Helmut Tomac ist am Mittwoch in Wien, bei Gesprächen im Ministerium wird es unter anderem auch um das neue Sicherheitszentrum der Polizei gehen.