Südtirolerin im Kaiser tödlich abgestürzt

Am Samstag hat sich im Gebiet Wilder Kaiser neuerlich ein tödlicher Alpinunfall ereignet. Eine unangeseilte Kletterin ist in den Tod gestürzt. Am Freitag ist am Kaiser eine Frau nach einem Absturz von einem Pkw überfahren worden.

Die Südtirolerin unternahm mit ihrem Begleiter laut Polizei am Samstagvormittag im Bereich des Kopftörlgrates eine Klettertour. Laut ersten Ermittlungen waren die beiden ungesichert auf einer Route Nahe dem dortigen Klettersteig unterwegs. Aus ungeklärter Ursache verlor die 43-Jährige, die hinter ihrem Begleiter kletterte den Halt und stürzte rund 200 Meter in die Tiefe. Sie hatte keine Überlebenschance.

Ihr 52-jähriger Begleiter konnte unverletzt geborgen werden und wurde ins Tal geflogen. Neben dem „Christophorus 4“ des ÖAMTC waren noch zwei weitere Rettungshubschrauber im Einsatz gestanden.

Taubergung

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Taubergung mit Polizeihubschrauber

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Frau abgestürzt und überfahren

Besonderes Pech hatte schon am Freitagvormittag eine 27-jährige Deutsche beim Wandern in Ellmau. Sie war auf einem Wanderweg von der Gruttenhütte in Richtung Ellmauer Halt unterwegs. Dabei kam sie vom Weg ab und stürzte 100 Meter über eine steile, felsdurchsetzte Rinne ab. Auf der zur Gruttenhütte führenden Straße blieb sie liegen. Dort ist sie noch von einem Geländewagen überrollt worden - mehr dazu in Geländewagen überfährt abgestürzte Alpinistin.