Geplante Sill-Welle wurde ein Flop

Die im Bereich der neuen Sillmündung bei Innsbruck geplante stehende Welle für Surfer scheint endgültig gescheitert. Auch umfangreiche Adaptierungen im vergangenen Winter führten nicht zum Erfolg.

Was im Englischen Garten in München geklappt hat, wurde in Innsbruck zu einem Flop: Eine künstliche, stehende Welle für Surfer. Während in München von überall her Surfer kommen um im Eisbach zu surfen, ist in Innsbruck bei der Sillmündung nichts von der geplanten Welle zu bemerken.

Welle an der Sill

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Keine stehende Welle an der Sillmündung

Wasserstände schwanken ständig

Der städtische Projektleiter Gerhard Dendl sagt, eine Welle sei von verschiedenen Faktoren abhängig, vor allem vom Ober- und Unterwasser, und das würde sich in Innsbruck ständig ändern. Während Sill und Inn ständig schwankende Wasserstände aufweisen, ist in München am Eisbach die Wassermenge immer gleich, es handelt sich hier nämlich um einen Nebenkanal der Isar.

Welle in München mit Surfer

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So schaut es in München aus

Surfer haben Alternative gefunden

Wie es mit der nicht vorhandenen Sillwelle weitergehen soll, steht noch nicht fest, Experten der Universität Innsbruck experimentieren herum, heißt es. Die Innsbrucker Surf-Fans haben inzwischen eine Alternative entdeckt, unter dem Steg bei St. Nikolaus wird das Innwasser zum Surfparadies. Die Surfer hängen sich dabei mit einem Seil am Brückengeländer ein.

Surfen am Seil

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Surfen am Seil im Inn

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