Falck prüft rechtliche Schritte

Nach der Einigung zwischen Land und Rettungsdienst-Gesellschaft über zusätzliche Millionen-Zahlungen für das Rettungssystem will der internationale Falck-Konzern die Vereinbarung prüfen und dann über rechtliche Schritte entscheiden.

Falck war bei der Ausschreibung für das Tiroler Rettungssystem gegen die heimische Bietergemeinschaft unter der Führung des Roten Kreuzes unterlegen. Man werde jetzt prüfen, mit welcher Argumentation die zusätzlichen Zahlungen an die Rettungsdienst-Gesellschaft des Roten Kreuzes fließen, heißt es bei Falck.

Land und Rotes Kreuz zeigen sich sicher

Beim Land zeigt man sich überzeugt, dass die Einigung ausschreibungskonform ist. Auch das Rote Kreuz sieht keine rechtlichen Probleme, wie Geschäftsführer Thomas Wegmayr erklärt. Es sei bekannt, dass auch das letzte Angebot der Firma Falck weit über den Kosten, die auch jetzt am Tisch liegen, gelegen habe. Die Einigung mit dem Land sei Vergabe- und Vertragskonform - mehr dazu in Lösung für Mehrkosten im Rettungswesen.

Bis zum Herbst will der Rettungskonzern Falck entscheiden, ob es angesichts neuer Rahmenbedingungen eine Klage gegen die Vergabe des Tiroler Rettungswesens an das Rote Kreuz und seine Partner gibt.

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