Gschwentner ruft zu Gelassenheit auf

Innerhalb der SPÖ Innsbruck herrscht offenbar keine Einigkeit, ob man in Opposition gehen oder sich an einer Regierung beteiligen soll. SPÖ-Landeschef Hannes Gschwentner ruft seine Genossen jetzt zu mehr Gelassenheit auf.

Die Koalitionsverhandlungen in Innsbruck sorgen offenbar innerhalb der Innsbrucker SPÖ für Querelen. Während Bezirksparteichef Ernst Pechlaner angeblich auf eine Koalition mit der ÖVP setzt, wollen einige Parteimitglieder den Gang in die Opposition.

„Keine Regierung gegen Bürgermeisterin“

SPÖ-Landesparteichef Hannes Gschwentner riet am Dienstag am Rande der Regierungspressekonferenz der SPÖ Innsbruck zu etwas mehr Gelassenheit: „Ich würde einige auffordern, sich etwas mehr zurückzunehmen. Der Innsbrucker Parteivorstand hat beschlossen, dass ein Verhandlungsteam mit den verschiedenen Listen Gespräche führt. Diesen Gesprächen kann und darf man sich nicht verweigern. Ich habe vor der Wahl das Gleiche gesagt wie ich jetzt sage: Ich rate den Innsbrucker Genossinnen und Genossen, dass man keine Regierung gegen einen gewählten Bürgermeister bzw. gewählte Bürgermeisterin macht. Ich halte derartiges für sinnlos.“

Gschwentner spricht sich für acht Sitze aus

Ein Machtwort, um den internen Streit zu schlichten, hält Gschwentner nicht für notwendigen. Zur strittigen Frage ob der Innsbrucker Stadtsenat künftig sieben oder neun Mitglieder haben soll, hält Hannes Gschwentner acht Sitze für eine gute Lösung.

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