Mai-Feiern nach der Innsbruck-Wahl

Die politischen Maifeiern sind vom Wahlergebnis in Innsbruck überschattet gewesen. Bei traditionellen Mai-Feiern des schwarzen Arbeiter- und Angestelltenbunds ÖAAB und der SPÖ ging es vor allem darum, die Innsbruck-Wahl und ihr Ergebnis zu verdauen.

Am Vormittag trafen sich im Innsbrucker Hofgarten die Funktionäre des Arbeiter- und Angestellten-Bundes der ÖVP zum gemeinsamen Maiempfang. Kurz nach der Innsbrucker Wahl drehte sich hier vieles um deren Ausgang - mehr dazu in Koalitionsverhandlungen nach Stichwahl. Angesprochen wurden auch die angeblichen Abspaltungstendenzen einer „Für Tirol“-Gruppe innerhalb der ÖVP, die im Wahlkampf kolportiert wurden. Das werde der ÖAAB aber verhindern, so ÖAAB-Landesobmann Andreas Köll.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Für Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), der selbst dem ÖAAB angehört, stehe die Arbeit im Vordergrund, betonte der Landeschef. Die Landtagswahl sei erst in einem Jahr. Bis dahin wolle er noch viel arbeiten zum Wohle Tirols. In Grabenkämpfe wolle er sich nicht einmischen, so Platter.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Im Innsbrucker Rapoldipark feierte die SPÖ den Tag der Arbeit mit dem traditionellen Maifest. Hier herrschte Volksfeststimmung. Warum die SPÖ bei der Innsbrucker Gemeinderatswahl über fünf Prozentpunkte verloren, dafür gibt es unter den anwesenden SPÖ-Wählern unterschiedliche Erklärungen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Auch in der Festrede von Stadtparteivorsitzendem Ernst Pechlaner war die Innsbrucker Wahl das bestimmende Thema. Die Themen der SPÖ seien die richtigen gewesen. Man müsse darüber nachdenken, wie und wann man diese Themen zu den Menschen bringe, so Pechlaner.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Die SPÖ wolle in Innsbruck mitregieren und nicht auf die Oppositionsbank, so Pechlaner - allerdings nur, wenn die Werte der SPÖ in der Stadtregierung erkennbar seien.