Koalitionsverhandlungen nach Stichwahl

Nach der Stichwahl in Innsbruck hat die neue und alte Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer bereits Koalitionsgespräche aufgenommen. Die ÖVP reagierte darauf etwas verschnupft.

Es sei Usus, dass die stimmenstärkste Fraktion die Verhandlungen führe und das sei immerhin die ÖVP, begründete Stadtparteiobmann Franz Xaver Gruber seine Reserviertheit. Christine Oppitz-Plörer will die Stadtregierung jedenfalls bald auf Schiene haben. Am Montag gab es erste Einzelgespräche mit den Grünen und der ÖVP - mehr dazu in FI und ÖVP wollen rasch verhandeln.

Abschluss der Verhandlungen bis Mitte Mai geplant

Man werde nun das Prozedere festlegen. Es sei sinnvoller gemeinsam an einem Tisch zu verhandeln als Einzelgespräche zu führen. In der dritten Woche nach der Stichwahl – der Woche ab dem 14. Mai – werde die konstituierende Sitzung des Gemeinderats stattfinden, bis dahin sollten die Verhandlungen abgeschlossen sein, schätzt Christine Oppitz-Plörer.

Diskussion über Größe des Stadtsenats

Ein Verhandlungsstreitpunkt ist auch noch die Größe des Stadtsenats. Die ÖVP hätte gerne neun Mitglieder, wobei das nicht mehr kosten dürfe. Die Liste Für Innsbruck will bei sieben Mitgliedern bleiben.