Bär M13 führt Polizei zu Mordopfer
Am Mittwochabend wurde die Polizei zur Spisser Landesstraße gerufen, um den Verkehr zu regeln. Ein Baum war auf die Straße gestürzt. Vermutlich sei der Bär M13 dort unterwegs gewesen und habe den Baum zu Fall gebracht, so Walter Pupp vom Landeskriminalamt (LKA).
Mann ist durch Fremdeinwirkung gestorben
Der Baum fiel auf eine Stromleitung, so Walter Pupp vom LKA, und es entstand ein Brand. Die Feuerwehr und Polizei rückten aus. Die Polizei musste den Verkehr regeln. Im Zuge der Verkehrsregelung hielt ein Beamter nach dem Bär M13 Ausschau und entdeckte stattdessen in einem abschüssigen Geländestück eine Leiche. Das Landeskriminalamt wurde gerufen, und die Leiche des Mannes wurde noch am Abend geborgen, so Pupp: „Die Leiche wurde bereits obduziert, und es wurde festgestellt, dass der Mann durch Fremdeinwirkung gestorben ist. Er hat mehrere Schläge auf den Hinterkopf bekommen.“
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Identität des Mordopfers noch unklar
Die Identität des Mordopfers ist derzeit noch ungeklärt, so Pupp. Der Mann habe europäisches Aussehen, er sei 1,76 m groß, 96 kg schwer und ca. 40 Jahre alt gewesen. Der Mann sei nur mit einer Unterhose bekleidet gewesen, es fehlten alle anderen Kleidungsstücke, es seien auch keine Papiere gefunden worden.
Fundort ist nicht der Tatort
„Wir gehen davon aus, dass der Fundort der Leiche nicht der Tatort ist“, so Pupp weiter, "das ergibt die erste Spurenauswertung. Die Frage ist, ob jemand in den letzten Tagen am Ostportal des Annatunnels auf der Spisser Landesstraße ein abgestelltes Fahrzeug oder sonstige Aktivitäten bemerkt hat. Es gibt neben der Straße eine kleine Ausweichstelle, von dort dürfte die Leiche des Mannes in das steil abschüssige Gelände abgeworfen worden sein. Die Leiche des Mannes dürfte seit drei oder vier Tagen im Gelände liegen. Wann der Mann ermordet wurde, sei unklar, so Pupp.
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