Swarco-Perlen in Zebrastreifen

Spezielle Glasperlen der Firma Swarco bringen in der Schweizer Stadt Bern die Zebrastreifen zum Funkeln. Das Glitzern der Perlen soll die Verkehrssicherheit erhöhen. Bern ist die erste Stadt, die diese hochreflektierenden Perlen bei Zebrastreifen verwendet.

Swarco

Das Tiroler Unternehmen beschäftigt sich mit Technologien im Straßenverkehr wie Markierungen, Lampen und Verkehrsleitsystemen. Der Firmensitz des von Manfred Swarovski gegründeten Unternehmens ist in Wattens. Die Unternehmensgruppe Swarco besteht aus 80 Firmen in 20 Ländern mit weltweit 2.600 Mitarbeitern.

In der Schweiz gab es besonders viele Unfälle bei Zebrastreifen. Deshalb war des der Stadt Bern ein Anliegen, die Zebrastreifen besonders gut sichtbar zu machen. Die Zebrastreifen in der Schweiz sind - anders als in Österreich - gelb. Mit herkömmlichen Glasperlen sind diese nicht gut sichtbar.

Perlen sind 0,15 bis 1,0 Millimeter groß

Swarco hat in der Glasperlenfabrik in Amstetten spezielle Perlen namens solidplus entwickelt, die auch farbige Markierungen gut sichtbar machen.

Perlen in Zebrastreifen

Swarco

Gelber Zebrastreifen mit Swarco-Perlen

500 Gramm Mikroglasperlen wurden nun in Bern pro Quadratmeter in die Farbe für die Zebrastreifen gemischt. Die Perlen ragen zum Teil aus der Farbe heraus. Bern ist die erste Stadt, die alle neuen Zebrastreifen mit dieser Technologie ausstatten will.

Vorangegangen sind zwei Jahre lange Tests. Diese hätten gezeigt, dass die Perlen besonders lange halten und die Reflexionswerte ein Vielfaches über der vorgeschriebenen Norm sind. In Österreich wurden die speziellen Perlen für die Straßenmarkierung im Arlbergtunnel verwendet.