Zukunft der Venetbahn noch ungewiss

Am Mittwoch werden die Gemeinderäte von Zams und Landeck über die Zukunft der immer wieder finanziell angeschlagenen Venet-Bergbahnen entscheiden. Um die Kosten zu senken, stand eine Einstellung des Winterbetriebs im Raum.

Eine Bürgerinitiative hat kürzlich gegen die Einstellung des Winterbetriebs Protest erhoben. Mehr dazu in Protestaktion für Venetbahn.

Im Zammer Gemeinderat zeichnet sich eine Mehrheit für den Ganzjahresbetrieb ab und damit für eine Zukunft des Skibetriebs am Venet. In Landeck ist dagegen bei den großen Fraktionen SPÖ und ÖVP alles noch offen. Prinzipiell sind alle für den Erhalt des Skigebiets Venet. Die Kosten sind aber enorm und der Preis für den Erhalt ist hoch.

Private Investoren wollen unterstützen

Landeck zahlt jährlich 750.000 EURO in die Bahn für Darlehen und Betriebsdefizit. Die Gemeinde Zams steuert 500.000 EURO bei. Zuletzt haben sich Unternehmer aus der Region gemeldet, mit der Absichtserklärung den Bergbahnen unter die Arme zu greifen. Ein Angebot, das eine positivere Perspektive für die Venet-Bergbahnen eröffnet, heißt es von den beiden großen Fraktionen in Landeck.

Noch Uneinigkeit zwischen den Parteien

Die Entscheidung im Gemeinderat bleibt aber spannend, denn innerhalb von SPÖ und ÖVP gibt es bislang noch keine einheitliche Linie, heißt es. Die Würfel könnten also in den letzten Besprechungen vor der Gemeinderatssitzung Mittwochabend fallen.