Chabeso will den Limo-Markt erobern

Die Firma Musack in Wattens produziert das traditionelle Zitronenkracherl Chabeso. Der Familienbetrieb feiert heuer sein siebzigjähriges Jubiläum und will gegen die großen Limonadenhersteller bestehen.

Chabeso hat in Wattens und Umgebung seit 70 Jahren Tradition, sowohl im Haushalt als auch in der Gastronomie. Auch die Rezeptur hat sich seither nicht verändert: Wasser, Zucker, Kohlensäure und dazu zwei streng geheime Ingredienzien.

Familie Musak Wattens

privat

Seit vier Generationen stellt Familie Musak Chabeso her.

„Chabeso schmeckt eben wie Chabeso“

Diese Ingredienzien machen den unverwechselbaren Geschmack aus, sagt Hersteller Bernhard Thum: „Wenn jemand fragt, wie der Chabeso schmeckt, dann sag ich: Er schmeckt eben wie Chabeso. Man kann es nicht umschreiben. Wenn man zehn Leute fragt, wird jeder seine eigenen Erinnerungen haben. Das ist das Tolle an dem Saftl.“

Sendungshinweis:
„Tirol heute“ , Sendung vom 29. Oktober 2011

Der unverwechselbare Geschmack, die geschützte Marke Chabeso, die treue Kundschaft und die Familientradition sind die für Iris Musak und Bernhard Thum das Kracherlgeschäft weiterzuführen, sagt Iris Musak: „Seit ich denken kann hat sich immer alles um die Kracherlbude, um den Chabeso und um die Flaschen gedreht. Wenn das nicht mehr wäre, würde etwas fehlen.“

Chabeso Abfüllanlage Wattems

ORF

Abgefüllt wird das Zitronenkracherl noch traditionell auf den generalüberholten Anlagen.

Neue Verpackungsmaschine

Für ganz große Investitionen reicht das Geld noch nicht: „Wir haben vor einigen Jahren die Weichen gestellt, um zu vergrößern. Aber wir gehen den Weg der kleinen Schritte, da unheimliche Investitionen für die Kracherlproduktion nötig sind.“, so Thum.

Der ganze Stolz der Firma ist die neue Verpackungsmaschine samt Einwegflaschen. Diese sind im Bistrobereich einer großen Lebensmittelkette in Tirol erhältlich. Schritt für Schritt möchte die Firma Musack die Produktpalette erweitern - vom Glühchabeso bis hin zum Chabesoradler.