Bei Wacker klingeln Alarmglocken

Nach der Heimpleite gegen Wiener Neustadt steckt der der FC Wacker im Abstiegskampf. Für den Fall, dass einige weitere Partien verloren gehen, kündigt Obmann Kaspar Plattner Konsequenzen an. Möglicherweise müsste Trainer Walter Kogler dann gehen.

Kaspar Plattner

ORF

Kaspar Plattner

Nach dem unnötigen 2:3 gegen die eigentlich harmlosen Wiener Neustädter klingeln beim FC-Wacker-Innsbruck-Vorstand endgültig die Alarmglocken. Aber noch stehen die Vereinsverantwortlichen hinter der sportlichen Führung, die in dieser Saison bisher nur selten Grund zum Jubeln hatte.

Plattner: Über alles nachdenken

Kaspar Plattner sagt gegenüber „Tirol heute“, Walter Kogler stehe nicht zur Diskussion und auch ein Oliver Prudlo stehe im Moment nicht zur Diskussion, „aber man muss natürlich über alles nachdenken, denn die Aufgabe des Vereinsvorstandes ist, den Verein in der obersten Spielklasse zu halten – und das mit allen Mitteln“.

Verschiedene Meinung zur Verteidigung

Ob es den von Walter Kogler geforderten zusätzlichen Innenverteidiger geben wird, ist fraglich, auch wenn der Trainer seiner Defensive derzeit die Bundesligareife abspricht. Momentan sei es so, dass es „hinten drinnen ganz einfach nicht reicht“, so Kogler. Plattner sagt hingegen, alle vier Verteidiger würden zu hundert Prozent Bundesligareife haben und sie hätten das auch schon bewiesen. „Dass sie es nicht am Rasen zeigen, ist leider der Fall.“

Sendungshinweis

„Tirol heute“, 20.8.2012

Hält der Negativlauf an, dann wird der Wacker-Vorstand wohl die Reißleine ziehen. „Wenn man noch drei oder vier Spiele verliert, dann ist es wirklich an der Zeit, dass man etwas tun muss“, so Plattner. Dann würde, wie im Fußballgeschäft üblich, wohl der Trainer gehen müssen.