Kinder, Schwimmen
ORF
ORF
Bildung

Tiroler Schulsportservice verzeichnet Rekord

Das Tiroler Schulsportservice hat im abgelaufenen Schuljahr einen Rekordzuspruch erfahren. Tiroler Schulen können dabei in verschiedenen Sportarten Übungseinheiten buchen. Besonders häufig werden Schwimmkurse nachgefragt.

Schwimmen zu können dient nicht nur der Fitness, sondern kann auch Leben retten. Mit etwa der Hälfte aller Übungseinheiten ist das deswegen auch ein Schwerpunkt beim Tiroler Schulsportservice. 18.000 Kinder erhielten Schwimmunterricht. Um Eltern bei Eintritts- und Fahrtkosten sowie beim Schwimmkurs selbst finanziell zu unterstützen, wurden von Seiten des Landes Tirol 325.000 Euro der Kosten übernommen.

56 verschiedene Sportarten

Insgesamt können Schülerinnen und Schüler in 56 verschiedene Sportarten hineinschnuppern, beziehungsweise sie erlernen. Angeboten wird etwa auch American Football oder Volleyball. Insgesamt gab es für über 41.000 Schülerinnen und Schüler über 12.400 Unterrichtseinheiten. Das ist ein Plus von über 4.000 Einheiten im Vergleich zum vorherigen Schuljahr. Im Schuljahr 2022/23 wurde das Angebot so stark nachgefragt wie noch nie, heißt es in einer Aussendung des Landes Tirol.

Neu sind Lawinenkurse und Behindertensport

Neu im jetzigen Schuljahr sind Lawinenkurse für Schulklassen und Workshops im Behindertensport, die vom Tiroler Behindertensportverband angeboten werden. „Damit können Schülerinnen und Schüler auch für dieses Thema sensibilisiert werden. Wir tragen damit auch zur Inklusion bei“, heißt es vom zuständigen LHStv Georg Dornauer (SPÖ).

Grundlegende Bewegungsfertigkeit soll geschult werden

Die Leistungen des Tiroler Schulsportservice können mehrfach von den Schulklassen in Anspruch genommen werden. 224 Trainerinnen und Trainer aus ganz Tirol waren im Schuljahr 2022/23 im Einsatz. Neben dem Kennenlernen und Ausprobieren neuer Sportarten habe sich das Tiroler Schulsportservice auch zum Ziel gesetzt, grundlegende Bewegungsfähigkeiten und -fertigkeiten an Kinder im Volksschulalter zu vermitteln, heißt es in der Aussendung des Landes.