Der 21-jährige Österreicher war gegen 14.30 Uhr vom Venet nach Zams geflogen und danach sicher am vorgesehenen Platz gelandet. Ehe der Pilot allerdings seinen Schirm am Boden ablegen konnte, nahm eine heftige Windböe den Schirm auf zog den Mann über einen Maschendrahtzaun in ein Firmengelände, wo der Pilot in einer Höhe von rund drei Metern auf einem Stapel Betonziegel verletzt zu liegen kam.
Feuerwehr barg Verletzten
Vereinsmitglieder alarmierten umgehend die Rettungskräfte und führten die Erstversorgung durch. Der verletzte Pilot konnte mittels Drehleiter der Feuerwehr geborgen und mit dem Rettungswagen in das nahegelegene Krankenhaus gebracht werden.

54-Jähriger stürzte beim Training ab
Bereits am Freitagvormittag war ein 54-jähriger Österreicher mit seinem Gleitschirm im Zillertal abgestürzt. Der Mann startete auf der Penkenalm bei Schwendau zu einem Trainingsflug. Kurz darauf wurde er von einer Windböe erfasst und stürzte nach einem Strömungsabriss aus rund zehn Metern Höhe auf eine Wiese. Augenzeugen leisteten erste Hilfe. Schließlich musste der Mann mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen werden.