Klimaaktivisten sperren Straße
LIEBL DANIEL/zeitungsfoto.at
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Chronik

Klimaaktivisten sorgten wieder für Staus

Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten der Gruppierung „Letzte Generation“ haben Dienstagfrüh einmal mehr für beträchtliche Staus und Behinderungen im Innsbrucker Frühverkehr gesorgt. Einige Personen blockierten für rund eine Stunde unter anderem den Kreisverkehr bei der Olympiaworld.

Dadurch war auch die nahe gelegene Autobahnausfahrt Innsbruck Mitte massiv betroffen. An der Fahrbahn festgeklebt hatte sich niemand, hieß es. Gegen 8.30 Uhr machten die Demonstrierenden die Straße von selbst wieder frei. Rund um die Demonstration kam es zu umfangreichen Staus am Südring sowie auf der Inntalautobahn.

Klimaaktivisten sperren Straße
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Zwei Männer werden angezeigt

Die Leiterin der unangemeldeten Versammlung wurde laut Polizei der Verwaltungsbehörde angezeigt. Unterdessen kam es erneut zu Unmutsäußerungen über die Aktion: Auf zwei Männer im Alter von 55 und 67 Jahren kommt deshalb eine Anzeige zu, konkret bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen „Verhinderung oder Störung einer Versammlung“. Einer von beiden entriss einem Aktivisten ein Transparent, sagte ein Polizeisprecher zur APA. Der andere ließ ebenfalls seinem Unmut freien Lauf.

Weitere Proteste angekündigt

Im Juni dürfte Autofahrern in der Tiroler Landeshauptstadt frühmorgendlicher Stau übrigens noch öfter blühen: Die „Letzte Generation“ kündigte nämlich an, Mitte des Monats eine Woche lang jeden Tag an öffentlichen Plätzen und Straßen zu protestieren.