Ried-Stumm-Schwerer Verkehrsunfall im Umfahrungstunnel
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Verkehr

Viele Verkehrsunfälle an den Pfingsttagen

Zahlreiche Unfälle hat die Tiroler Polizei an den Pfingsttagen verzeichnet. Es gab deutlich mehr Unfälle mit Verletzten als im Jahr 2022, bei Motorradunfällen gab es eine Steigerung um das Dreifache. Im Gegensatz zum Vorjahr gab es aber kein Todesopfer.

15 Motorradunfälle mit 16 Verletzten verzeichnete die Polizei am Pfingstwochenende. Im Vorjahr gab es, wohl aufgrund des Wetters, nur fünf Motorradunfälle allerdings mit einem Todesopfer und fünf Verletzten. Insgesamt verzeichnete die Polizei heuer 76 Unfälle mit Personenschaden, bei denen 85 Personen verletzt wurden, das sind um 19 Verletzte mehr als im Jahr davor.

Der schwerste Unfall ereignete sich am Samstag auf der Zillertalstraße im Märzentunnel, ein 22-Jähriger wurde dabei lebensgefährlich verletzt – mehr dazu in Schwerer Unfall im Zillertal.

Mehr Alkotests, aber weniger Beanstandungen

Staus und andere Behinderungen hielten sich laut der Polizei diesmal in Grenzen. Sie führt das auf die Abfahrverbote und die Lkw-Dosierung bei Kufstein zurück, sowie auf verschärfte Kontrollen. So gab es heuer deutlich mehr Alkotests, bei denen aber statt 76 im Vorjahr nur 74 Personen erwischt wurden.

Auch bei den Tempokontrollen gab es etwas weniger Beanstandungen als im Jahr 2022. Allerdings mussten 37 Personen aufgrund verschiedener Delikte ihren Führerschein abgeben, im Vorjahr waren es 28.

Unter Kokainfluss und ohne Führerschein unterwegs

Acht Personen wurden heuer erwischt, die unter Drogeneinfluss unterwegs waren, im Vorjahr waren es fünf. In Hall in Tirol war ein 33-Jähriger auf der B171 ohne Führerschein und deutlich durch Kokain beeinträchtigt unterwegs.